Wie

Das ist systemische Therapie

Su erklärt die Situation

Kennen Sie den Zauberwürfel von Rubik? Wer sich beim Lösen stur auf eine Seite konzentriert scheitert. Profis dagegen, so genannte Speedcuber, durchschauen das System, entwickeln Lösungsstrategien und sind in weniger als 30 Sekunden fertig.

Menschliche Zusammenhänge sind natürlich komplexer als Zauberwürfel: Aber auch wir gehen davon aus, dass man möglichst viele Seiten betrachten muss, um ein Problem zu verstehen und zu bewältigen.

Und das ist schon das wichtigste Kennzeichen der systemischen Therapie: Wir beziehen bei einer Behandlung das soziale Umfeld ein, zum Beispiel Familie, Verwandte, Freunde oder andere wichtige Bezugspersonen.

Natürlich nur, wenn das möglich und der Klient damit einverstanden ist. Andernfalls nutzen wir Methoden, die Umgebung einzubinden, ohne dass andere Personen anwesend sein müssen.

Meine Grundsätze der systemischen Therapie

Wir vertrauen auf die Kraft unserer Klienten

Jedes Verhalten ist sinnvoll…

wenn man die Bedingungen kennt, in denen es entstanden ist. Eine Essstörung kann eine misslungene Lösungsstrategie für schwierige Familienverhältnisse sein. Es gilt dann, bessere Strategien zu entwickeln.

Wir finden Lösungen…

und halten uns nicht lange mit den Problemen auf. Denn so kompliziert eine Situation oder eine Störung sein mag – es bringt einfach mehr, den Blick in die Zukunft zu richten und Strategien für ein glückliches Leben zu entwickeln.

Das Gute an der Vergangenheit ist, dass sie vorbei ist. Oder?

Wir vertrauen auf die Kraft unserer Klienten…

ihre Probleme selbst zu bewältigen. Deshalb analysieren wir keine Defizite, sondern entdecken Stärken und Potentiale, die in ihnen schlummern. Der Klient lernt, diese Ressourcen einzusetzen und seinen eigenen Fähigkeiten zu vertrauen, um Lebenskrisen zu bewältigen. Das ist Hilfe zur Selbsthilfe in bestem Sinne.

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